Arbeiten aus der Töpferei der Benediktiner

von Susanne Schmid

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Die Töpferei ist ausgeflogen! Pierre hat seine Töpferei nach Ost Timor verlegt. Er arbeitet neu im Hilfswerk ETDA - Training Center for Timor-Leste. Wer gerne weitere News von ihm hören möchte, darf sich gerne bei mir melden.

Steinzeug

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In der Töpferei der Benediktiner wird mit Steinzeug gearbeitet, das mit 750°C vorgebrannt und mit 1275°C gebrannt wird. Die Glasuren werden selbst hergestellt mit Bestandteilen von Asche, Metall oder Lehm.


Mit Ton kann man, unter Beachtung von Wanddicke und Stabilität, dreidimensionale Gebilde herstellen, die frei im Raum stehen. Das Material bestimmt hierbei zu einem grossen Teil, wie das Endresultat aussehen wird. Wenn der Ton zu lange bearbeitet wird, wird er warm und trocknet aus, ist er zu nass, wird er instabil. Durch diese Materialität kommt es immer wieder zu spannenden Resultaten.

Ton ist Erde, direkt mit der Substanz der Welt zu arbeiten, ist die Zeit zu vergessen, mit den Händen zu formen und Ruhe zu finden.

Fritzli

Fritzli, 2010

Fritzli, 2010

Studie zu Fritzli

Studie zu Fritzli

Vorgebrannter Fritzli

Vorgebrannter Fritzli

Vorgebrannter Fritzli

Vorgebrannter Fritzli

Glasieren

Glasieren

Fertig

Fertig

Bei Tonskulpturen werden zuerst vorgedrehte Elemente als Ausgangslage verwendet. Fritzli besteht aus zwei länglichen Vasen. Eine liegt, und bildet die Schultern, eine steht auf den Schultern und bildet die "Kopfpartie". Gedrehter Ton hat eine grössere Stabilität als Ton der direkt aus der Packung kommt. Die Wände sind überall gleich dick, und er hat sicher keine Luftlöcher.


Fritzli wurde durch Herr der Ringe inspiriert. Die Elben und Orks sind das genaue Opposit, gut und böse, hell und dunkel. Im richtigen Leben ist aber nichts nur schwarz und weiss, sondern besteht immer aus Graustufen. Daher ist Fritzli eine Mischung geworden. Und ich wollte schon lange etwas mit Hörnern modellieren, denn Hörner kann man in der spiraligen Drehung die sie aufweisen nicht vordrehen, sondern muss sie von Grund auf modellieren, dazu kommen die verschiedenen Wanddicken, die sich durch die Ringe bei den Hörnern ergeben. Entstehen Luftlöcher oder zu grosse Unterschiede in der Dicke, kann es gut dazu kommen, dass im Ofen etwas reisst.


Der Name von Fritzli ist eigentlich keiner. Ich hatte mich während dem Arbeiten noch für keinen Namen entscheiden können, und so wurde er als "Arbeitstitel" Fritzli genannt, das fanden am Ende alle so lustig, das er hängen blieb.

Die Arbeiten von Islandart sind bekannt aus: