Making of "Der Modellbahnbauer"

Erstellt von Lukas Schwarzenbacher |

Dokumentarfilme zu produzieren ist für uns das Grösste. Man lernt Neues kennen und erhält Einblicke in Bereiche, die man sonst nie sehen würde. Hier erzähle ich dir, wie die Folge "Der Modellbahnbauer" der Filmserie "Kurzgeschichten aus Winterthur" entstand.

 

Am Anfang jeder Folge führen wir ein Vorgespräch. Ich ging dafür im Modellbahnclub der Winterthurer Eisenbahn Amateure vorbei, stellte mich Sebastian vor und plauderte ein wenig mit ihm. Etwas später trafen wir uns wieder im Modellbahnclub um ein langes Interview aufzunehmen. Susanne führte das Interview und ich kümmerte mich um die Technik. Das Interview dient anschliessend als Voiceover für den Kurzfilm.

Bild: Susanne Schmid und Lukas Schwarzenbacher führen ein Interview mit Sebastian vom Modellbahnclub.

Sebastian ist leidenschaftlicher Modellbahnbauer, was nur schon beim Zuhören ansteckend wirkt. Wir vereinbarten einen zweiten Dreh, von etwa vier Stunden. Geplant war Detailaufnahmen der Anlage zu machen. Mit viel Motivation bauten wir neue Züge auf und gingen mit der Kamera auf der Anlage auf Entdeckungsreise.

Bild: Lukas Schwarzenbacher beim Filmen von Details auf der Anlage der Winterthurer Eisenbahn Amateure

Eines der Highlights beim Dreh war die GoPro Kamera. Wir setzten sie auf einen Güterwagon und fuhren mit ihr durch die gesamte Anlage. Etwas tückisch war, dass die Kamera keinen Bildschirm hat. Da die Bluetooth-Verbindung der GoPro zum iPhone, für eine Livebild-Kontrolle nicht funktionierte, mussten wir blind filmen. Das heisst, wir konnten das Bild erst nach dem Aufnehmen sehen. Dies ging aber erstaunlich gut, obwohl es etwas schwierig war, die Kamera so zu positionieren, dass die Gleise genau in der Mitte des Bildes sind.

Bild: GoPro fährt durch die Anlage der Winterthurer Eisenbahn Amateure

Bild: Kamerafahrt durch die Anlage

Die abgemachten vier Stunden Drehzeit gingen sehr schnell vorbei und wir hatten bei Weitem noch nicht alles im Kasten, was wir filmen wollten. Um acht Uhr abends hätte der Dreh fertig sein sollen. Doch weder Sebastian noch ich waren Müde und so filmten wir weiter. Irgendwann kurz vor Mitternacht zog Sebastian los, um Essen zu holen, welches wir während dem Drehen assen. Bis morgens um vier, genau 12 Stunden am Stück, waren wir am Drehen. Beginnen Leute mit Leidenschaft zusammen etwas zu machen, fliegen die Stunden nur so vorbei. Ich fuhr Sebastian dann noch nach Hause. Als ich um fünf im Bett war, fiel ich müde, aber sehr zufrieden, in den Schlaf.


Hier der fertige Film:

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