Lukas Schwarzenbacher
*24.11.1988, Regisseur, Kameramann, Cutter, Geschäftsführer
Let it flow... and when you don‘t agree with the flow of your life you‘re the single person who can change it!
Meine Geschichte
Ich wurde im November 1988 in eine Ingenieurfamilie hineingeboren. Schon vor meinem ersten Schuljahr entdeckte ich beim Spielen meine Leidenschaft für Entwicklung und Gestaltung. Nach zwei Jahren in der Primarschule Elsau wechselte ich an die Rudolf Steiner Schule Winterthur. Da absolvierte ich zehn weitere Schuljahre und schloss mit einem IMS-F Abschluss ab. Dieser erlaubte mir prüfungsfrei ins dritte Jahr des vierjährigen Gymnasiums Unterstrass in Zürich einzusteigen.
Als Abschlussarbeit der Rudolf Steiner Schule erforschte ich die Frage der elektromagentischen Strahlung von Natel und WLAN. Meine Erkenntnisse dazu fasste ich in einer schriftlichen Arbeit mit aufwändigem Layout zusammen und illustrierte diese mit eigens dafür erstellten Fotos.
Im Gymnasium waren die künstlerischen Fächer meine starken Gebiete. So beschloss ich als Maturarbeit einen 40-minütigen Film zur psychischen Störung Borderline zu drehen. Ich verfasste das Drehbuch, führte Regie und ebenso die Kamera. Das Endprodukt, der Film "Eine Geschichte, die niemand hören will“, wurde mit der Bestnote ausgezeichnet.
Nach dem Gymnasium besuchte ich den einjährigen Vorkurs im varwe in Wil. Hier lernte ich Arthur Wyss kennen. Er war als Gründer der Schule verantwortlich für den Vorkurs. Meine gestalterischen Fähigkeiten und die Motivation liegen stark im digitalen Bereich. Arthur Wyss ermunterte mich das Wesen der Farbe intensiv zu beobachten und mit Acrylfarbe und Pinsel zu erforschen. Für diese Erfahrung bin ich ihm sehr dankbar.
Anschliessend an den Vorkurs begann ich mein Studium in Filmregie mit Schwerpunkt Dokumentarfilm an der F+F in Zürich. Während dem Studium arbeitete ich beim Startup moopho AG. Meine Aufgabe in der Firma war es, mich mit bewegten Bildern ohne Ton für Webseiten oder Ad-Screens zu beschäftigen.
Schon vor dem Studium hatte ich einige eigene Kunden, welche mich anstellten um gestalterische Produkte wie Logos oder Webseiten zu erstellen. So kam es, dass ich mit der angehenden Grafikerin Susanne Schmid, welche ich an der Rudolf Steiner Schule Winterthur kennen gelernt hatte, die Firma Islandart GmbH gründete. Der Firmenzweck ist die Produktion von Film, Foto, Web und Grafik. Das Leitbild der Firma heisst: den Kunden als individuelle Insel zu betrachten und zu sehen, was es darauf für ihn braucht. So möchten wir vermeiden, dass der Kunde in bestehende Produkte hineingezwängt wird und ermöglichen dadurch optimal auf den Kunden zugeschnittene Produkte.
Als Diplomarbeit für mein Filmstudium drehte ich den Film "Isidor - Wohnen im Wald". Entstanden ist ein 80-minütiges Portrait eines tatsächlich im Wald lebenden Menschen, welches in Winterthur mehr als zwei Wochen täglich einmal einen Kinosaal beinahe oder ganz füllte. Dazu wurde mehrmals im Radio SRF 1 und in vielen Tageszeitungen sowie Magazinen über meine Diplomarbeit berichtet.
Neben dem Film mit Isidor erstellte ich in der Zeit des Studiums in Eigenproduktion den Film "24- 300“. In diesem sind Bilder aus dem Alltagsleben in der Schweiz zu sehen. Diese konnten, besonders auch durch deren Montage, die Jury des Filmfestivals "Academy Shorts“ überzeugen. Der Film wurde an diesem Festival mit dem Preis für die beste Story ausgezeichnet.
Auch nach dem Studium produziere ich neben Kundenarbeiten weiter eigene Filme. Darunter die Filmserie "Kurzgeschichten aus Winterthur", in welcher Susanne Schmid und ich Winterthurerinnen und Winterthurer Porträtieren, welche irgend etwas mit besonderer Leidenschaft tun. Dies kann eine Mutter sein, die ihr Kind ohne Windeln gross zieht, ein junger Modellbahnbauer oder ein Chemiker, der einen Nobelpreis erhalten hat.
Freizeit
Von April 1997 bis August 2012 war ich Mitglied des Cevi Wiesendangen-Elsau-Hegi. Zuerst als Jungschärler und danach als Leiter hatte ich die Chance vieles über das Leben im Wald und den Umgang mit der Natur zu lernen, und realisierte dabei wie wichtig es ist einen gesunden Ausgleich zum kopflastigen Alltag zu haben. Neben diversen Lagern und Anlässen organisierte ich, zusammen mit sechs Anderen, ein Sommerlager mit 200 Teilnehmern. Dies gehört zu den unzähligen Möglichkeiten die ich im Cevi hatte, Erfahrungen zu Führung, Organisation sowie Finanzmanagement und Marketing zu sammeln.
Der Cevi bot mir auch die Chance Wissen in Gestaltung von Webseiten, Filmen, Fotos und grafischen Produkten zu erlangen. Die erste Webseite, welche ich selbständig umsetzte, war diejenige unserer Cevi-Gruppe. Immer wieder war ich mit Foto- und Filmkameras unterwegs, fotografierte Anlässe und erstellte kurze Lagerfilme. Während meiner ganzen Leiterkarriere war ich Mitglied des Cevinews-Team. Bei den Arbeiten für die Vereinszeitung lernte ich die Programme Indesign, Photoshop und viele wichtige Gestaltungsgrundlagen kennen.
Heute beschäftige ich mich in der Freizeit gerne mit dem Thema minimalistisches Wohnen. Dazu bin ich öfters im Kino anzutreffen. Zum einen im klassischen Kino in Winterthur und zum anderen an etwas ausgefalleneren Orten wie einem Autokino oder einem Openair Kino.
Ausbildung
2011-2014
Studium Film an der F+F in Zürich (Dipl. Gestalter HF Kommunikations design Vertiefungsrichtung Film)
2010-2011
Gestalterischer Vorkurs varwe in Wil
2008-2010
Gymnasium Unterstrass (Matura)
1998-2008
Rudolf Steiner Schule Winterthur
1996-1998
Primarschule Elsau
1993-1996
Kindergarten
Praktika:
Kameramann, Moopho AG, 8 Monate
Landwirt, Fam. Streit, 3 Wochen
Architekt, Werner Stahel, 2 Wochen
Grafiker, Team Schneider AG, 1 Woche
Zweiradmechaniker, Salvadori Cicli, 2 Wochen
Polygraf, Ziegler Druck AG, 1 Woche
Informatiker, Vitodata AG, 1 Woche
Informatiker, Siemens Schweiz AG, 2 Wochen
Informatiker, Tomac AG, 2 Wochen
Landschaftsgärtner, Gubler Gartenbau, 1 Woche
Lab. f. Festkörperphysik ETH, 1 Woche
Fachmann Betreuung, Zumipark, 1 Woche
Elektroingenieur, Sotronik, 3 Wochen
Mitgliedschaften
Auszeichnungen